Es ist eine eigenartige Mischung. Wenn die Kleidung den Sexus produziert, dann artifiziert sie das Gegebene und macht aus ihm eine Einheit. Wenn ich ein Kleid trage, kollidiert seine Bestimmung mit einer Biologität. Es stellt meinen Körper hervor und zeigt auf, dass er nicht passt.
Geschlechterrollen werden gemacht. Doch es ist nicht so einfach, zu sagen, wir seien ein blankes Blatt Papier und könnten alles sein. Denn in unserer Vorstellung von Geschlecht spielt der Sexus eine Rolle.
Es ist viel eher so, dass eine biologische Ausprägung amplifiziert und hervorgestellt wird. Die Geschlechterrollen setzen den Körper ins Bild.